Die Krupps - Stahlwerkrequiem (CD)
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Veröffentlicht: 24. Juni 2016
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1981 veröffentlichte die Düsseldorfer Band Die Krupps mit "Stahlwerksinfonie" ein unkonventionelles,
radikales und düsteres Album, das weltweit Aufsehen erregte und als Keimzelle von EBM und Industrial Rock
Musikgeschichte schrieb. Bei dem im Inner Space Studio von Can produzierten Album handelt es sich um
einen knapp 30-minütigen Monolith aus Metall- und Gitarrensounds, teilweise angereichert mit Saxofon-
Einsprengseln und Schreien, zusammengehalten von einer monotonen Bassfigur und einem stoischen Beat.
"Stahlwerksinfonie" steht in direkter Linie zum Frühwerk von Cluster, das Krupps-Mastermind Jürgen Engler
damals allerdings nicht kannte. Ein Grund dafür, warum es mit "Stahlwerkrequiem" zur Neufassung der 35
Jahre alten Aufnahmen kam. Als Engler den experimentellen Krautrock der frühen Siebziger wahrnahm,
wurde ihm bewusst, dass vor den Krupps bereits andere Gleichgesinnte ebenfalls den Ausbruch aus
musikalischen Konventionen gewagt und sich mit Ambient und Noise beschäftigt hatten. Das mit einigen der
damaligen Protagonisten wie Mani Neumeier (Guru Guru), Jean-Hervé Peron und Zappi Diermaier (Faust)
eingespielte "Stahlwerkrequiem" schließt damit den Kreis. Mit von der Partie sind weiterhin Pyrolator (Der
Plan) und Scott Telles (My Education, ST37).
Tracklisting:
Nr.
Track
Zeit
A
Stahlwerkrequiem / Reinhausen
23:28
B
Stahlwerkrequiem / Westfalenhütte
13:23
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